Volksbefragung zur Raststätte fix

Die Gemeindevertreter von Hörbranz haben gestern mit großer Mehrheit eine Volksbefragung zur Autobahnraststätte beschlossen. Bürgermeister Karl Hehle (ÖVP) ist nach wie vor vom Projekt überzeugt. Die Gegner hoffen auf ein „Nein“.

Mit 24 „Ja“ und drei „Nein“-Stimmen hat sich die Gemeindevertretung von Hörbranz gestern Abend für eine Volksbefragung zur Autobahnraststätte ausgesprochen. Die Opposition wollte zunächst eine Volksabstimmung, hat den Antrag aber wieder zurückgezogen. Letztlich wurde die Volksbefragung mehrheitlich beschlossen.

Bürgermeister: „Projekt ist gut“

Die Frage lautet: „Soll die Autobahnraststation nach den derzeit vorliegenden Plänen gebaut werden?“ Bürgermeister Karl Hehle (ÖVP) betont, dass das Projekt sorgfältig geplant sei und der Gemeinde gute Chancen zur Weiterentwicklung biete.

SPÖ: Bürger sollen mitentscheiden dürfen

Reinhold Einwallner von der SPÖ sagt, dass aus seiner Sicht grundsätzlich die Mitentscheidungsmöglichkeit der Bürger sehr wichtig sei. Eine Prognose über den Ausgang der Befragung sei schwierig. Das Ergebnis müsse für die Gemeinde verbindlich sein, sagt Einwallner, auch wenn die gesetzliche Regelung eine andere ist.

BZÖ stimmte dagegen

Gegen die Befragung hat sich die BZÖ ausgesprochen. Laut
Christoph Hagen, Obmann der BZÖ in Hörbranz, gehe man von einem „Nein“ zur Raststätte bei der Befragung aus. Dass dann ein Lkw-Abstellplatz errichtet werde, wie es die Asfinag angekündigt hat, sei nicht im Sinne der BZÖ.

Termin Ende September

Termin für die Volksbefragung in Hörbranz ist laut Bürgermeister Hehle voraussichtlich Ende September.