Mehrheit der Hörbranzer für Raststätte

Laut einer repräsentativen Umfrage unter dreihundert Hörbranzern stimmen über 70 Prozent der Errichtung einer Raststation in Hörbranz zu. Auch fast zwei Drittel der Anrainer sind laut der Betreibergesellschaft für den Bau.

Am kommenden Mittwoch, 2. Mai, entscheidet die Gemeindevertretung über die Umwidmung der für den Raststättenbau erforderlichen Flächen.

Die Zustimmung gilt - auch wegen der Unterstützung durch den Bürgermeister - als wahrscheinlich. Rückenwind erhalten nun die Betreiber auch durch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Brainpool: Demnach ist eine klare Mehrheit der Hörbranzer für den Bau der Raststätte.

Gegenteiliges Ergebnis zu Studie der Uni Tübingen

Insgesamt 71 Prozent der 300 vom Marktforschungsinstitut Brainpool befragten Hörbranzer sprechen sich für den Bau der Raststation aus.
Auch von den direkten Anrainern stimmen fast zwei Drittel der Errichtung zu, sagt der Sprecher der Betreibergesellschaft, Joachim Nägele von der Firma Rhomberg Bau. Laut Umfrage glaubt die Hälfte der Befragten, dass es nach der Eröffnung der Raststätte weniger Tanktourismus im Dorf geben werde. Ebenso viele Menschen erwarten einen verbesserten Lärmschutz durch die angedachten Baumaßnahmen.

Damit brachte die von den Betreibern in Auftrag gegebene und als repräsentativ bezeichnete Studie praktisch das gegenteilige Ergebnis einer Untersuchung der Uni Tübingen, die vor zwei Monaten vorgelegt wurde.

Baustart noch heuer möglich

Diese deutsche Befragung sei aber nicht repräsentativ gewesen, sagt Nägele. Stimmt die Gemeindevertretung am kommenden Mittwoch zu, braucht es noch die Zustimmung der Landesregierung. Laufen dann alle Verfahren zügig, kann laut Nägele noch heuer mit dem Bau begonnen werden. Die gesamte Bauzeit dürfte rund ein Jahr betragen.

Errichtet und betrieben werden soll die Raststätte Hörbranz vom Vorarlberger Bauunternehmen Rhomberg, der Salzburger Alpine Bau, dem Schweizer Raststättenbetreiber „MY STOP“ sowie dem Ravensburger Tankstellenbetreiber Schindele.

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