Gemeinde will keine „Wälderhalle“ in Reuthe

Die „Wälderhalle“ wird definitiv nicht in Reuthe gebaut. Das hat die Gemeinde beim „Vorarlberger Nachrichten“-Stammtisch am Mittwoch in Egg betont. Gegen das geplante Sport- und Freizeitzentrum sprächen die erforderlichen Eingriffe in die natürliche Landschaft.

Wohl kein Bauprojekt beschäftigt den Bregenzerwald derzeit mehr als die „Wälderhalle“. Die „Vorarlberger Nachrichten“ luden am Mittwoch zu einem Stammtisch nach Egg, wo Pro und Contra der Multifunktions-Arena diskutiert wurden. Während die meisten Teilnehmer für den Hallenbau waren, zeigte sich einmal mehr, dass über den Standort keine Einigkeit herrscht.

Die Gemeinde Reuthe legt sich in Sachen „Wälderhalle“ quer. Am fraglichen Bauplatz gibt es laut Bürgermeister Arno Scharler zu große Bedenken, was die Raumplanung betrifft, man will die Natur dort belassen.

Initiatoren zeigen sich kämpferisch

Die Initiatoren des Projektes „Wälderhalle“ zeigen sich von der Entscheidung zwar enttäuscht, wollen sich durch die Absage aber nicht entmutigen lassen. Angeführt von den Verantwortlichen des EHC Bregenzerwald suchen sie nun gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und den regionalen Gemeinden nach einer neuen Heimstätte für die Halle. Und der Eishockey-Club erwägt im Hinblick auf die kommende Saison, doch noch ein weiteres Jahr in der angestammten Eis-Arena in Alberschwende zu bleiben.

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