Schneeschuh-Wanderer gerieten in Notlage

Zwei Männer mussten Silvester unfreiwillig auf einer Schutzhütte in den Montafoner Bergen auf 2.300 Metern verbringen. Sie waren zu einer Schneeschuhtour aufgebrochen, die starken Schneefälle verhinderten jedoch ihre Rückkehr.

Erst am Neujahrsmorgen konnten die beiden Männer nach unfreiwilligen Nächten auf 2.300 Metern vom Rettungshubschrauber ausgeflogen werden.

Sie waren vergangenen Dienstag mit Schneeschuhen losmarschiert. Zunächst verlief alles nach Plan. Sie erreichten am zweiten Tag die Heilbronner Hütte. Als die Männer am Donnerstag versuchten, wieder nach Partenen zurückzukehren, stoppten starke Schneefälle ihr Vorhaben. Sie drehten nach zwei Stunden um und fanden wieder im Winterschutzraum der Heibronner Hütte Unterschlupf. Von dort aus verständigten die beiden 21- und 23-Jährigen die Bergrettung.

Männer hielten Kontakt mit Polizei

Aufgrund der Lawinensituation wurde ihnen abgeraten, nach Partenen abzusteigen. Die beiden Männer verbrachten zwei Tage und Nächte im Winterschutzraum. Sie hielten Kontakt mit Polizei und Bergrettung und waren gut ausgerüstet. Sie hatten auch ausreichend Lebensmittel dabei.

Als sich das Wetter am Neujahrsmorgen besserte, konnten die beiden unverletzten Männer noch am Vormittag vom Polizeihubschrauber von der Heilbronner Hütte ausgeflogen werden.