Silvesternacht: 113 Rettungseinsätze

In der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch, die alle Notrufe des Landes entgegennimmt, spricht man von einer durchschnittlichen Silvesternacht. Die 113 Einsätze wurden häufig wegen übermäßigen Alkoholkonsums ausgelöst. Bei einigen Feuerwerken gab es Verletzte.

Am meisten zu tun hatten die Einsatzkräfte in der Stunde zwischen halb zwei und halb drei Uhr. 85 Mal mussten sie ausrücken, Hauptgrund war übermäßiger Alkoholkonsum bei Silvesterparties.

Fünf Verletzte nach Feuerwerken

Am Brüggelekopf in Alberschwende detonierte eine Feuerwerksbatterie aus bislang ungeklärter Ursache vorzeitig in den Händen eines 30-jährigen Mannes. Er erlitt schwere Augenverletzungen. Ein Mann neben ihm zog sich Verbrennungen am Unterarm zu. Beide mussten mit der Pistenraupe ins Tal und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden.

In Au expoldierte ein Kracher vorzeitig. Ein Dornbirner wurde dadurch an den Fingern verletzt.

Mit Zigarette eingeschlafen

Feuerwehren mussten in der Silvesternacht drei Brände löschen. In Dornbirn schlief ein 47 jähriger Mann vermutlich mit einer brennenden Zigarette ein. Seine Couch geriet in Brand. Der Mann wachte glücklicherweise wegen des beißenden Rauchs auf und alarmierte Feuerwehr und Polizei. Das Feuer konnte rechtzeitig gelöscht werden. In Bregenz verursachte ein vergessenes Teelicht einen Zimmerbrand, Personen kamen nicht zu Schaden.

Polizei meldet Sachbeschädigungen

Zum Jahreswechsel wurde auch mehrfach gegen Vorschriften im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen verstoßen. Die Polizei spricht von neun Verwaltungsanzeigen und sechs Berichten an die Bezirkshauptmannschaften. Viermal mussten Organmandate eingehoben werden. Bisher wurden 14 Sachbeschädigungen zur angezeigt.

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