Zahl der eingetragenen Partnerschaften halbiert
Seit 1. Jänner 2010 haben homosexuelle Paare in Österreich die Möglichkeit, ihre Partnerschaft eintragen zu lassen. Für die Paare bringt das einige rechtliche Vorteile: Im Steuerrecht und bei Pensionsansprüchen sind sie heterosexuellen Paaren gleichgestellt. Auch ein gemeinsamer Nachname ist möglich. Das Interesse an der eingetragenen Partnerschaft hat aber im zweiten Jahr ihres Bestehens deutlich nachgelassen.
Mehr Frauen lassen Partnerschaft eintragen
Sowohl im Bezirk Bludenz als auch im Bezirk Dornbirn gab es dieses Jahr überhaupt keine eingetragenen Partnerschaften. In Feldkirch und Bregenz waren es jeweils drei. Im vergangenen Jahr ließen mehr Frauen ihre Partnerschaft eintragen. Heuer waren es fünf männliche Paare und nur ein weibliches Paar, heißt es aus den Bezirkshauptmannschaften.
Einige Interessenten kamen auch, um sich zu informieren. Gerade wenn etwa ein Partner nicht in Österreich geboren ist, sei die Beschaffung der nötigen Dokumente oft aufwändig. Unter anderem braucht es für die Eintragung einen Auszug aus dem Geburtenbuch.