Schnellladestationen für E-Autos errichtet

Die Illwerke/VKW-Gruppe hat im Rahmen ihres Elektromobilitätsprojekts „Vlotte“ ein kleines Netz an Gleichstrom-Schnellladestationen installieren lassen. Statt rund acht Stunden sollen E-Autofahrer ihren Wagen nun in 15 bis 30 Minuten aufladen können.

An den vom Automatiktechnologiekonzern ABB gelieferten Stationen können E-Autofahrer ihren Wagen laut Herstellerangaben in 15 bis 30 Minuten aufladen, hieß es in einer Mitteilung von ABB. Bisher dauerte der Ladevorgang an einer normalen Wechselstromsteckdose rund acht Stunden.

Drei Schnellladestationen

Die drei den VKW gehörenden Schnellladestationen wurden in Schruns-Rodund (Montafon), am Standort des ÖAMTC in Rankweil (Bezirk Feldkirch) und am Hauptsitz der Illwerke in Bregenz errichtet. Sie werden am 20. Oktober offiziell eröffnet.

Illwerke-Vorstand Christof Germann erklärte, eines der Hauptziele des „Vlotte“-Projekts sei es, „etwas über die Elektromobilität zu erfahren“. Im Zuge des Pilotprojekts wolle man auch die Technologie für Ladestationen austesten. Über Online-Tools biete das System die Möglichkeit, Aufschluss über mit dem Laden verbundene Angelegenheiten zu erhalten, etwa Nutzungsmuster oder Energieverbrauch. Eine Station kostet rund 30.000 Euro.

Rund 300 Elektrofahrzeuge unterwegs

Auf Vorarlbergs Straßen sind im Rahmen des Projekts „Vlotte“ rund 300 Elektrofahrzeuge unterwegs. Laut Germann ist man damit eine der europaweit größten Modellregionen.

Die Fördermittel reichten für 50 weitere E-Autos, die aber noch heuer auf die Straße müssten. Anfang des Jahres habe es nach der Herausgabe neuer Modelle von Mitsubishi und Citroen viele Neuanmeldungen gegeben, so Germann