50 Jahre Lebenshilfe

Gleich drei Studiogäste reflektieren in der ORF Radio Vorarlberg-Sendung „Ansichten“ bei Johannes Schmidle über 50 Jahre Lebenshilfe.

Ansichten 50 Jahre Lebenshilfe

Lebenshilfe Vorarlberg

Gabriele Nußbaumer, Präsidentin der Lebenshilfe

Sendehinweis:

„Ansichten“ in ORF Radio Vorarlberg
Pfingstmontag, 5. Juni 2017, 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Pfingstmontag, 5. Juni 2017, 21.00 Uhr bis 22.00 Uhr (WH)

„Ich bin ein Mensch, ein Mensch mit Behinderung, aber in erster Linie ein Mensch“, sagt Rollstuhlfahrer Klaus Brunner, der gewählte Selbstvertreter der Lebenshilfe Vorarlberg, auf die Frage, wie er bezeichnet werden möchte. Klaus Brunner, die Präsidentin der Lebenshilfe, Gabriele Nußbaumer, und Andreas Dipold, der Geschäftsbereichsleiter Wohnen, sind Gäste in den „Ansichten" und reflektieren über 50 Jahre Lebenshilfe.

Die Sendung zum Nachhören:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Ansichten 50 Jahre Lebenshilfe

Lebenshilfe Vorarlberg

Andreas Dipold, Geschäftsbereichsleiter Wohnen

Als Herausforderungen nennen sie Umgang und Betreuung von Menschen mit Behinderungen, die älter werden und ebenso, wie alle anderen unter Alterserscheinungen wie Alzheimer oder Demenz leiden. Die Lebenshilfe betritt hier weitgehend Neuland, sagt Gabriele Nußbaumer, weil Erfahrungswerte fehlen. Außerdem ändern sich die Bedürfnisse beim Wohnen. Früher waren es Wohngemeinschaften, die als ideal angesehen wurden, heute wollen Menschen mit Behinderung oft in eigenen Wohnungen und mit externer Hilfe, persönlichen Assistenten, leben.

Ansichten 50 Jahre Lebenshilfe

Lebenshilfe Vorarlberg

Klaus Brunner (Mitte), gewählter Selbstvertreter der Lebenshilfe Vorarlberg

Man habe auch schon Wohnheime geschlossen, sagt Andreas Dipold. Er erzählt, wie wichtig Arbeitsstellen außerhalb der Werkstätten sein können, weil sie zur Inklusion beitragen. „Wir müssen sichtbarer werden“, sagt Klaus Brunner, „deshalb sind Arbeitsstellen außerhalb der Lebenshilfe wichtig.