„Wie kommt der Gerhard durch den Walch?"

Leib-, Atem-, Stimm- und Psychotherapeut Gerhard M. Walch spricht in der ORF Radio Vorarlberg-Sendung „Ansichten“ über das Thema: „Wie kommt der Gerhard durch den Walch? Wie tönt der innere Mensch durch den Äußeren hindurch?“

Sendehinweis:

1.6.2015, 21.00 bis 22.00 Uhr, ORF Radio Vorarlberg
4.6.2015, 11.00 bis 12.00 Uhr, ORF Radio Vorarlberg (WH)

Der Tod seiner Mutter in jungen Jahren hat das Leben von Gerhard Markus Walch in neue Bahnen gelenkt. Trauer und Schmerz weckten das Bedürfnis einer Tiefenschau nach innen, sie verlangten nach einer intensiven Auseinandersetzung und fanden eine Entsprechung in der Zen-Meditation. Hier liegt der vorläufige End- und Ausgangspunkt einer lebensbestimmenden und gleichzeitig das Leben verändernden Wende.

Die Sendung zum Nachhören:

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Gerhard M. Walch verließ den Status des Zollbeamten und kam in weiterer Folge mit Karlfried Graf Dürckheim und Hildegund Gaubner zusammen – mit Persönlichkeiten, die ihn zu dem neu eingeschlagenen Weg ermutigten, ihn dabei begleiteten und unterstützten. In diese Zeit fällt zuerst eine Einführung und dann eine Vertiefung in die Personale Leib-, Atem-, Stimmarbeit und Zen-Meditation. Was sich wie ein Wellness-Gesamtpaket ausnimmt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als intensive Hinwendung zu den eigenen Lebensquellen.

Ansichten Gerhard Walch

privat

Gerhard M. Walch

Zahlreiche Bildungsreisen

Sie brachten ihn u.a. mit der feinsinnigen Literatur von R. M. Rilke, H. Hesse, Angelus Silesius u.a. in Verbindung. Aus der Fülle des Erlesenen erwächst in ihm der Wunsch der Autorenschaft in mehreren Büchern mit Gedichten und Prosatexten. In der Begegnung mit dem Ehepaar Dürckheim lernt Gerhard M. Walch den CG-Jung-Schüler - den Psychologen und Psychoanalytiker - Erich Neumann kennen. Walch schreibt das Buch „Wandlungen des Bewusstseins – Erich Neumanns Tiefenpsychologie der Kultur“ und zeigt auf, wie Neumann inhaltlich über seinen Lehrer Jung hinausgegangen ist.

Zahlreiche Meditations- und Studienreisen führen Walch u.a. nach Japan, Thailand und Kalifornien. Im Himalaya begegnet er dem Dalai Lama und macht beim Tanz anatolischer Derwische die Erfahrung, wie wichtig das Überschreiten des eigenen EGO ist. Gerhard Walch fasst es zusammen in der Weisheit: „Du erkennst den wahren Wert eines anderen Menschen, indem du ihn aus der Fassung bringst.“