Sturmschäden: Zahlt die Versicherung?

Umgestürzte Bäume, Äste auf Hausdächern, abgedeckte Hausdächer: Das waren die Folgen des Sturms, der Vorarlberg in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch heimgesucht hat. Jetzt sind die Versicherungen am Zug. Einige Dinge gibt es dabei allerdings zu beachten.

Laut Karin Hinteregger vom AK-Konsumentenschutz ist es zunächst wichtig, den Versicherungsfall möglichst zeitnah zu melden. Im Idealfall geschieht das schon am Tag nach dem Ereignis oder am darauffolgenden Tag. Wichtig ist es auch, die Zuständigkeit abzuklären - die unterscheidet sich nämlich nach Art des Schadens. Bei äußeren Gebäudeschäden ist grundsätzlich die Eigenheimversicherung zuständig. Wird etwas im Gebäude beschädigt, betrifft es die Haushaltsversicherung. Ist man sich diesbezüglich nicht sicher, solle man am besten beide Versicherungen informieren, rät Hinteregger.

Teuer werden kann es, wenn der Sturmschaden an einem Auto entstanden ist. Verfügt man über keine Kasko-Versicherung, muss man mitunter tief in die Tasche greifen. Eine Haftpflichtversicherung allein genügt hier in der Regel nicht. Weitere Informationen gibt es auf der Themenseite der Arbeiterkammer Vorarlberg.