Wie es den Bienen in Vorarlberg geht

Der starke Frost im Februar hat Vorarlbergs Bienenvölkern zugesetzt. Dennoch: Unterm Strich blicken die Vorarlberger Imker zuversichtlich in den Frühling. Einerseits ist das Interesse an der Imkerei sehr hoch, andererseits ist der Bestand an Bienenvölkern relativ konstant.

Rund 9.000 Bienenvölker schwirren derzeit in Vorarlberg aus. Im vergangenen Winter sei der Bestand um rund zehn bis 15 Prozent geschrumpft, sagt Egon Gmeiner, Präsident des Vorarlberger Imker-Verbands. Vor allem der Kälteeinbruch im Februar - nach dem eher milden Jänner - habe den Bienen zu schaffen gemacht, so Gmeiner.

Bienen

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Damit die Bienenvölker ihre Energie im Winter nicht aufbrauchen, benötigen sie Ruhe. Der milde Jänner habe den Bienen aber bereits den Frühling vorgetäuscht und sie aktiv werden lassen. Die Kälte im Februar habe ihnen dann zugesetzt.

Bestand an Bienenvölkern konstant

Dennoch sind die Imker mit der Situation zufrieden. Der Bestand an Bienenvölkern sei recht konstant, sagt Gmeiner. Auch die Varroa-Milbe habe man derzeit gut im Griff. Dennoch sei Vorsicht geboten, denn der Schädling passe sich immer mehr den Gegebenheiten an.

Großes Interesse an der Imkerei

Erfreulich ist auch das hohe Interesse an der Imkerei. 140 Interessenten haben sich heuer für die Anfängerkurse gemeldet. Die Zahl der Imker ist in den letzten zehn Jahren von 1.100 auf 1.600 gestiegen.

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