Weniger Hochzeiten und weniger Geburten

Im vergangenen Jahr sind in Vorarlberg weniger Ehen geschlossen worden als 2016. Der Rückgang liegt bei 1,8 Prozent. Vorarlberg ist zudem das einzige Bundesland mit einem Rückgang bei den eingetragenen Partnerschaften. Auch wurden weniger Kinder geboren.

Im Vorjahr sind in Vorarlberg 4.259 Kinder auf die Welt gekommen. Das sind laut Statistik Austria zwar um rund vier Prozent weniger als im Jahr 2016. Zeitgleich wurden im selben Zeitraum 3.051 Todesfälle verzeichnet. Demnach fällt die Geburtenbilanz für das Jahr 2016 mit einem Plus von 1.208 nach den Worten der Statistiker positiv aus.

Die Säuglingssterblichkeit hat sich in Vorarlberg halbiert - von 1.000 Babys sterben noch etwa zwei im ersten Lebensjahr. Damit liegt Vorarlberg knapp über dem bundesweiten Schnitt. Eine positive Geburtenbilanz gibt es ebenfalls in Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Wien. In den restlichen Bundesländern sind im Vorjahr hingegen mehr Menschen gestorben als zur Welt gekommen.

Eingetragenen Partnerschaften: Bundesweites Plus

Bei den Hochzeiten gibt es einen Rückgang in Vorarlberg. Im vergangenen Jahr wurden laut Statistik Austria in Vorarlberg 2.178 Ehen geschlossen. Das sind um 1,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Zudem wurden 13 eingetragenen Partnerschaften geschlossen - hier verzeichnet Vorarlberg als einziges Bundesland ein deutliches Minus. Bundesweit gibt es mit 520 eingetragenen Partnerschaften ein Plus von neun Prozent.

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