Private Sozialorganisationen: KV fixiert

Nach langem Tauziehen haben sich Privatgewerkschaft und Arbeitgeberverein laut Wirtschaftspresseagentur doch noch auf einen Kollektivvertrag für private Sozial- und Gesundheitsorganisationen geeinigt. Die Gehälter werden um 2,43 Prozent erhöht.

Der Kollektivvertrag gilt für 100 private Organisationen im Land, dazu zählen Caritas, ifs und Vorarlberger Kinderdorf. Vier Verhandlungsrunden waren nötig, bis sich Arbeitgeberverein und Gewerkschaft einigen konnten. Grund für die langwierigen Gespräche war vor allem die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und nach einer sechsten Urlaubswoche.

Der Arbeitgeberverein hat die sechste Urlaubswoche mit dem Hinweis auf eine großzügige Sabbatical-Regelung abgelehnt. Die Mitarbeiter der privaten Sozialeinrichtungen können pro Jahr bei vollen Bezügen eine Woche zusätzlich frei nehmen oder sie für ein Sabbatical ansparen. Beim Arbeitgeberverein heißt es, die Gehaltserhöhung orientiere sich am Abschluss für die Landesbeamten, der 2,5 Prozent beträgt.