„Hope House“ von Fujiwara im KUB

„Hope House“ ist der Titel der neuen Ausstellung im Kunsthaus Bregenz (KUB). Der britische Künstler Simon Fujiwara hat das Anne-Frank-Haus in Amsterdam in Originalgröße nachgebaut und ins Kunsthaus gestellt.

Fujiwaras „Hope House“ ist eine Rekonstruktion jenes Museums in Amsterdam, das dem jüdischen Holocaust-Opfer Anne Frank gewidmet ist. Auch im KUB kann man schmale, steile Treppen hochsteigen und in einen Dachboden schauen. Ebenso kann man die Bücherwand sehen, hinter der die Tür zum Versteck der Familie Frank verborgen war.

Ausstellung im Kunsthaus Bregenz

Simon Fujiwara hat eine Eins-zu-eins-Replik des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam in das Kunsthaus gestellt und mit Waren aus der Gegenwart bestückt.

Man denke an Anne Frank als ein Denkmal, das immer bleibt, so Fujiwara: „Aber das ist nicht so, es bedarf harter Arbeit, diese Geschichte am Leben zu halten. Es braucht konstante Aufmerksamkeit und immerwährendes Weitererzählen.“

Simon Fujiwara

KUB/ Rudolf Sagmeister

Simon Fujiwara im Kunsthaus Bregenz

Was ist echt?

Was ist echt und was ist falsch? Fujiwara greift das delikate Thema der Vermarktung auf. Er baute das Haus nach einem Bastelbausatz aus dem Shop des Anne-Frank-Museums nach - sein Haus ist sozusagen eine Kopie einer Kopie.

Vom 27. Jänner bis zum 2. April 2018 präsentiert das Kunsthaus Bregenz die eigens für Bregenz konzipierte Ausstellung.