Neue Brüggelekopfbahn: Talstation gesucht

Am 21. Jänner wird der Brüggelekopflift in Alberschwende nach 51 Jahren in den Ruhestand geschickt. Am Nachfolgeprojekt - geplant ist eine Kabinenbahn - wird gearbeitet. Gesucht wird noch nach einem neuen Standort für die Talstation.

Die Konzession für den Brüggelelift wurde zuletzt noch einmal um ein Jahr verlängert. Ab 21. Jänner steht der Lift dann aber endgültig still. An einem Nachfolgeprojekt wird schon seit Jahren getüftelt. Die Verhandlungen mit den rund 60 Grundstückbesitzern gehen bereits in die Endphase - rund 50 haben bereits unterschrieben.

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Brüggelelift geht in Pension:

Am 21. Jänner wird der Brüggelekopflift in den Ruhestand geschickt. Am Nachfolgeprojekt wird intensiv gearbeitet. Gesucht wird nach einer neuen Talstation.

Standortverlegung auch Wunsch der Anrainer

Aktuell sei man auf der Suche nach einem idealen Standortfür die Talstation, erläutert Marco Hagspiel, Geschäftsführer der Liftbetriebe Alberschwende, den Stand der Dinge. Einerseits sei die Parkplatzsituation und Zufahrt für Gäste am bisherigen Standort nicht optimal, zudem sei es ein Wunsch der Anrainer, dass der Standort verlegt werde.

Die Bergstation für die geplante Kabinenbahn soll hingegen am gleichen Standort bleiben. Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann (ÖVP) ist es ein Anliegen, dass die Zufahrt zum Berg auf eine umweltfreundliche Art ermöglicht wird - sie habe grundsätzlich kein Interesse daran, dass in Zukunft alle mit dem Auto hochfahren.

Präsentation in einem Jahr erhofft

In den nächsten zehn Monaten, so Hagspiel, wolle man möglichst viele Ideen für die neue Bahn zu Papier bringen. Man wolle die Gespräche mit den Grundbesitzern positiv abschließen und hoffe, dass man alle davon überzeugen konnte, dass das Projekt für die Region und die Gemeinde Albeschwende sinnvoll sei. Wenn das geschafft sei, könne man vielleicht in einem Jahr eine Lösung präsentieren, die dann in einem weiteren Jahr realisiert werden könne.

Doch schon jetzt sind kritischen Stimmen laut gewordenen - nicht gegen die neue Bahn, aber gegen die Verbauung am Berg: Der Bereich, in dem das Gipfelkreuz stehe, sei für viele Alberschwender ein Heiligtum, das man tunlichst nicht berühren werde, führt Hagspiel aus.

Investoren gesucht

Die neue Brüggelekopfbahn wird ein Ganzjahresprojekt, das im Gegensatz zu den vergangenen Jahren finanziell rentabel sein soll. Ziel sei es, den Berg nicht zu überfüllen, jedoch wolle man eine stabile Grundauslastung übers ganze Jahr erreichen, so Hagspiel.

Die derzeit kolportierten Investitionskosten von 13 Millionen Euro werden wohl nicht ganz reichen. Zur Unterstützung werden noch Investoren gesucht.

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