Mobbing im Internet: Hilfe für Schulen geplant

Cyber-Mobbing gehört für junge Menschen mittlerweile zum Alltag. Einer Studie in der Steiermark zufolge gibt es dort in zwei Drittel aller Unterstufen-Klassen Mobbing-Opfer. In Vorarlberg wird nun an einem Konzept für Schulen gearbeitet.

Derzeit erstellt eine Arbeitsgruppe bestehend aus Landesbehörden und der Offenen Jugendarbeit - ein Konzept, wie Schulen beim Problem Cyber-Mobbing gezielt unterstützt werden können. Laut Elisabeth Mettauer-Stubler vom Landesschulrat soll das Projekt ab dem kommenden Schuljahr umgesetzt werden.

Bislang habe man auf Prävention und Intervention gesetzt - etwa mit Beratungs-Lehrern und Schul-Sozialarbeit. Schul-Workshops, Lehrer-Fortbildungen und Eltern-Abende werden von SUPRO - der Werkstatt für Suchtprophylaxe - angeboten.

Richtiger Umgang ist gefragt

Wenn ein Kind im Alter von zehn Jahren ein Handy erhalte, dann kenne es meist keine Grenzen und tobe sich erst einmal aus, sagt Medien-Pädagogin Cornelia Müller. Das resultiere zwangsläufig in digitalen Beleidigungen. Entscheidend sei daher, Jugendlichen schon im frühen Alter den richtigen Umgang mit neuen Medien beizubringen.

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