Unmut über Sperrstunde in Bregenz

Die Sperrstunden-Regelung in der Innenstadt von Bregenz sorgt für Diskussionen. Gastronomen regen sich auf, dass bereits um Mitternacht im Gastgarten Schluss sein muss. Sie wollen vor allem für die Festspielzeit eine Sonderregelung.

Gastronom Rainer Troy betreibt gleich vier Lokale am Kornmarktplatz in der Innenstadt in Bregenz. Er wünscht sich vor allem für die Festspielzeit eine Änderung der Sperrstunden-Regelung in den Gastgärten. Mitternacht sei einfach zu früh, an lauen Sommerabenden wollen die Gäste länger draußen bleiben, sagt Troy. Eine Stunde länger wäre ein guter Kompromiss mit dem sowohl die Gäste als auch die Anrainer leben könnten, meint Troy.

Linhart: „Liegt nicht in meiner Kompetenz“

Bürgermeister Markus Linhart (ÖVP) sagt, dass die Sperrstunden-Regelung nicht in seiner Kompetenz liege. Die Gewerbeordnung sei hier klar geregelt. Man hätte bereits mit dem Land eine Ausnahmeregelung verhandelt und hätte vor Jahren schon die Sperrstunde von 23.00 Uhr auf 24.00 Uhr verlegt. Glück hätten die Lokale direkt am Bodensee, dort gäbe es keine Anrainer und somit können die Lokale länger offen halten, sagt der Bürgermeister.