Köhlmeier-Novelle über den Heiligen Antonius

Der Heilige Antonius wird angerufen, wenn man etwas verloren hat. Dementsprechend nennt Michael Köhlmeier seine Novelle über Antonius von Padua auch „Der Mann, der Verlorenes wiederfindet“.

Antonius sei ein Heiliger zum Anfassen, sagt Köhlmeier. Ihn fasziniere der offenkundige Widerspruch, dass es einem durch und durch Intellektuellen gelungen sei, zum volkstümlichsten Heiligen zu werden.

Michael Köhlmeier zeichnet in diesem Buch ein Portrait des Antonius von Padua. Entstanden ist das Bild eines intellektuellen Zweiflers und eines freundlichen Menschen. Köhlmeiers Antonius ist das Gegenteil eines Hasspredigers. Die Novelle über die verlorene Tugend der Bescheidenheit ist im Verlag Hanser erschienen.

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