Pfändertunnel für mehr Verkehr verantwortlich

Das starke Verkehrswachstum auf der Autobahn hängt nach Angaben von Verkehrsplaner Jörg Zimmermann wesentlich mit der Eröffnung des zweiter Pfändertunnels zusammen. Innerhalb der letzten drei Jahre sei die Zahl der Pkw um 31 Prozent auf durchschnittlich 38.000 pro Tag gestiegen.

Der Verkehrsclub Österreich veröffentlichte am Montag aktuelle Daten. Demzufolge hat sich allein die Zahl der Pkw auf der Autobahn innerhalb von fünf Jahren um 21 Prozent erhöht. In der Verkehrsplanungsabteilung im Landhaus heißt es, die Entwicklung sei durchaus dynamisch. Einer der Hauptgründe: der zweite Pfändertunnel, der 2013 in Vollbetrieb genommen wurde.

Bei der Eröffnung des zweiten Pfändertunnels gab es noch Prognosen, wonach die Gesamtverkehrszahl bis zum Jahr 2020 auf 38.000 Fahrzeuge pro Tag steigen könnte. Dieser Maximalwert wurde drei Jahre früher erreicht. Auf der Nord-Südroute ist einiges in Bewegung, sagt Jörg Zimmermann, Verkehrsplaner im Amt der Landesregierung.

Viele Pendler aus dem Allgäu

Das Pkw-Aufkommen im Pfändertunnel sei innerhalb von drei Jahren um 31 Prozent gestiegen, bei den Lkw waren es mehr als zehn Prozent. Das Rheintal ist ein attraktives wirtschaftliches Gebiet, sagt Zimmermann, das wirke sich auch bei den Pendlern aus, vor allem aus dem Allgäu würden zahlreiche Arbeitnehmer nach Vorarlberg pendeln. Laut Zimmermann liegen aber auch die Zuwächse auf der Autobahn von zwei bis drei Prozent im Halbjahresvergleich über den Prognosen. Man habe mit maximal zwei Prozent gerechnet.

Link:

• A14: 21 Prozent mehr Autos in fünf Jahren (vorarlberg.ORF.at; 24.7.2017)