Bregenz-Rieden: Neue Schule für 6- bis 14-Jährige

In Bregenz soll am Donnerstagabend ein weiterer Schulstandort für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren beschlossen werden. Dazu werden die benachbarten Mittelschulen Rieden und Vorkloster neu strukturiert.

Gemeinsame Schulstandorte für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren - dieses Projekt hat die Stadt Bregenz vor vier Jahren gestartet. Der erste Schritt ist der Campus Schendlingen, der im Herbst in den Schulbetrieb gehen wird. Die Schule Rieden soll nun zum zweiten Standort in Bregenz werden.

Linhart: „An künftige Anforderungen anpassen“

Dafür werden die Räumlichkeiten der Mittelschulen Rieden und Vorkloster, die direkt nebeneinander liegen, neu strukturiert. Sie werden an die neuen schulischen Anforderungen der Zukunft angepasst, sagt Bürgermeister Markus Linhart. Dazu zähle ein verschränkter Unterricht, die Einbindung außerschulischer Betreuungseinheiten, die Einbindung von Musikschulunterricht und optimale Freizeitphasen, die auch an der Schule verbracht werden.

In die neue Schule werden die Schüler der Volks- und Mittelschule Rieden ziehen. Die Volksschule in der Mariahilferstraße hat dann ausgedient. Der neue Schulstandort wird - wie in Bregenz mittlerweile alle Schulen - auch eine Ganztagsschule sein, denn laut Linhart ist der Bedarf vorhanden. „Ich gehe davon aus, dass gerade im Vorkloster diese Betreuungsform einen sehr hohen und einen vermehrten Zuspruch erhalten wird“, so der Bregenzer Bürgermeister.

Fertigstellung für 2019 geplant

Die ersten Umstrukturierungsarbeiten starten noch heuer. Voraussichtlich im Herbst 2019 soll der neue Schulstandort gänzlich fertiggestellt sein. Die Kosten liegen bei rund sechs Millionen Euro. In der Stadtvertretungssitzung am Donnerstag soll der Beschluss für den gemeinsamen Schulstandort gefasst werden. Mittelfristig soll laut Linhart auch die Mittelschule Stadt als gemeinsamer Schulstandort adaptiert werden.

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