Zumtobel: Gewinn verdoppelt, Umsatz gesunken

Der börsennotierte Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 das Jahresergebnis mehr als verdoppelt. Der Umsatz ist hingegen gesunken.

Der Gewinn stieg von 11,9 auf 25,2 Millionen Euro, das operative Betriebsergebnis (EBIT) von 23,8 auf 45,8 Milionen Euro, teilte der Konzern am Freitag in einer Presseaussendung mit.

Der Umsatz sank um 3,9 Prozent, was auf negative Währungseffekte zurückführen sei. Das liege hauptsächlich an der Aufwertung des Euro gegenüber dem britischen Pfund. Außerdem habe sich der Verkauf des Geschäfts mit Werbebeleuchtung („Signage“) im November 2015 ausgewirkt.

Geplantes Werk in Serbien

Das Unternehmen verweist in der Aussendung auf die positive Ertragsentwicklung: Die Maßnahmen zur Optimierung des globalen Werksverbundes der Zumtobel Group hätten maßgeblich zur höheren Profitabilität des Lichtkonzerns beigetragen. Die geplante Errichtung eines Werks in Serbien solle diese Entwicklung künftig weiter unterstützen.

Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich laut Konzern weltweit in Folge von Restrukturierungen um etwa 200 auf insgesamt 6.562 Vollzeitkräfte. In Österreich stieg die Personalstand im Vergleich zum Jahr davor um 5,1 Prozent auf 2.430 Vollzeitkräfte, am Standort Vorarlberg um 6,3 Prozent auf 2.157 Mitarbeiter.

Positiver Blick in die Zukunft

Für das Geschäftsjahr 2017/18 rechnet der Vorstand mit einer leichten Verbesserung sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten Gruppen-EBIT.

„Wir sind überzeugt, dass wir ein stabiles Fundament für profitables Wachstum gelegt haben und vor allem auch dank des Engagements unserer Mitarbeiter unsere Wachstumsziele erreichen werden“, so Ulrich Schumacher, der CEO der Zumtobel Group.

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