Arlbergtunnel ab Montag gesperrt

Der Arlbergtunnel zwischen Vorarlberg und Tirol ist ab Montag 5.00 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitungen erfolgen über den Arlbergpass oder großräumig über Deutschland und die Schweiz. Die Sperre dauert bis 2. Oktober.

Fast ein halbes Jahr gesperrt

Die Sperre dauert von 24. April bis 2. Oktober 2017

Für die Sanierung und den Sicherheitsausbau des längsten Straßentunnels Österreichs ist die Totalsperre über Monate hinweg nötig. Die ASFINAG setzt dabei auf das Umleitungskonzept des Jahres 2015.

Täglich mehr als 8.000 Verkehrsteilnehmer

Die regionale Ausweichroute muss nach Angaben der ASFINAG mit täglich mehr als 8.000 Fahrzeugen fertigwerden. Vor allem an Wochenenden wird mit Wartezeiten und Behinderungen gerechnet. Es wird empfohlen, die Sperre großräumig zu umfahren.

Sämtliche Informationen darüber, wer über den Pass fahren darf und wer nicht, können auf der Homepage der ASFIANG nachgelesen werden - mehr dazu in Alle Informationen zur Sperre.

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Arlbergtunnel wird für einige Monate gesperrt

Der Arlbergtunnel wird an die aktuellen Sicherheitsstandards angepasst und daher gesperrt. 2015 gab es schon einmal eine Totalsperre, das befürchtete Verkehrschaos blieb damals aus.

Polizei wird Kontrollen durchführen

Genau geregelt sind die Fahrverbote für Lkws mit oder ohne Anhänger. Zusammen mit der Wirtschaftskammer und den Behörden habe man eine Lösung für Ziel- und Quellverkehr entwickelt, um lange Umwege und hohe Mehrkosten für den regionalen Schwerverkehr verhindern zu können, heißt es vonseiten der ASFINAG.

Eckdaten Arlbergtunnel

• Länge: 13.972 Meter
• Inbetriebnahme: 1. Dezember 1978
• Täglicher Verkehr: rund 8.000 Fahrzeuge/24 Stunden
• Prognoseverkehr bis 2025: rund 10.600 Fahrzeuge/24 Stunden
• 50.000 Sicherungen und Automaten
• 122.000 Systemdatenpunkte für die Einbindung in die Überwachungszentale

Die Polizei wird kontrollieren, dass nur jene Verkehrsteilnehmer den Pass benutzen, denen das auch erlaubt ist. Dazu wurde der Verkehrskontrollplatz Nüziders umgebaut. Bereits hier kann geprüft werden, wer berechtigt ist, die regionale Umleitung über den Pass zu benützen.

160 Millionen Euro werden investiert

In die Tunnelbaustelle werden 160 Millionen Euro investiert. Die ASFINAG errichtet 37 Auf- und Abstiege in den Zuluftkanal. Ab 2. Oktober verläuft der Fluchtweg „im ersten Stock“ über der Fahrbahn.

Zudem werden acht zusätzliche Pannenbuchten errichtet sowie verschiedene Sicherheitstechnologien, etwa Thermoscanner an den Tunnelportalen zur automatischen Aussortierung von Lkws im Fall von überhitzten Fahrzeugteilen.

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