Feldkirch bereitet Jubiläum vor

Feldkirch feiert nächstes Jahr sein 800-jähriges Bestehen. 1218 wurde es erstmals urkundlich als Stadt erwähnt. Unter dem Motto „Feldkirch 800“ wird im Jubiläumsjahr 2018 gefeiert.

Bei den Feierlichkeiten soll die bewegte Geschichte der ersten Stadt im späteren Vorarlberg aufgearbeitet, zugleich aber auch ein Blick in die Zukunft geworfen werden. Es soll ein von Feldkirchern für Feldkircher gestaltetes Fest werden, das das reiche Vereins- und Kulturleben und die Vielfalt der Montfortstadt abbildet, hieß es bei einer Pressekonferenz am Montag. Ein Jahr lang haben sechs Projektteams, beraten von einem Expertengremium, an möglichen Schwerpunkten gefeilt.

Das ganzjährige Programm mit einer - unter anderem - großen Jubiläumsausstellung zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft im Palais Liechtenstein, einer zehnbändigen Publikationsreihe und einer Festwoche ist den Inhalten Grenzen, Humanismus und Resonanz gewidmet.

Vorschläge können noch eingereicht werden

Breiten Raum sollen die Partnerprojekte einnehmen. Noch bis Donnerstag, 6. April, können Vorschläge eingereicht werden, die im Kulturausschuss behandelt werden und über die Ende Mai in einer Stadtvertretungssitzung entschieden wird. Projektleiterin Monika Wagner erklärt, man habe viele Gespräche mit Kunst- und Kulturschaffenden sowie Vereinen geführt, damit die eingereichten Projeket auch einen roten Faden bilden würden.

Lichtinstallation von Sigrun Appelt

Eine weitere Säule von Feldkirch 800 sind die so genannten Leuchtturmprojekte: bis zu vier Sonderprojekte, deren Planung sich zurzeit in Vorbereitung befindet. Den Beginn des Jubiläumsjahres wird der Neujahrsempfang markieren. Bürgermeister Wilfried Berchtold (ÖVP) kündigt an, dass an diesem Abend erstmals eine Lichtinstallation bei der Schattenburg erstrahlen werde. Mit der Schaffung dieser Installation wurde die international erfolgreiche Feldkircher Künstlerin Sigrun Appelt beauftragt.

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