Kälte lässt Heizkosten in die Höhe schnellen

Die kalten Temperaturen lassen die Heizkosten in die Höhe schnellen. Laut Energieinstitut Vorarlberg müssen Vorarlbergs Haushalte im Jänner mit zusätzlichen Kosten fürs Heizen rechnen.

Je nach Heizsystem müssten Haushalte in Vorarlberg in diesem Monat mit deutlich höheren Heizkosten rechnen. Bis zu 100 Euro mehr seien möglich, sagt Wilhelm Schlader vom Energieinstitut. Vor allem bei schlecht isolierten Häusern und Wohnungen steigen die Heizkosten. Gerade ärmere Haushalte bekämen die Kälte oft noch mehr zu spüren, denn die Wohnungen seien meist deutlich älter und schlechter isoliert, sagte Eva-Maria Fitz von der Caritas.

Eine Kostenfalle seien oft auch Zusatz-Öfen. Viele Bedürftige würden derzeit zusätzlich mit Stromheizungen wie Elektroöfen oder Infrarotheizungen heizen. Diese sind laut Fitz jedoch nur bei der Anschaffung billig, im Betrieb aber umso teurer.

Heizkostenzuschuss bleibt unverändert

Die derzeitige Kälte-Welle hat aber keinen Einfluss auf die Nachfrage nach dem Heizkostenzuschuss des Landes. Laut Büro von Sozial-Landesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) hat sich die Zahl der bisher gestellten Anträge im Vergleich zum vergangenen Winter nicht außergewöhnlich stark verändert. Es sei zwar eine leichte Zunahme spürbar, aber kein plötzlicher Sprung nach oben. Ob die derzeitige Kälteperiode hier noch einen zusätzlichen Schub bringen werde, müsse abgewartet werden.

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