Rheintal Mitte nimmt nächste Hürde

Die geplante Autobahn-Anschlussstelle Rheintal Mitte hat am Dienstag eine wichtige Hürde genommen: Die Verhandlung zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) wurde erfolgreich abgeschlossen.

Die Verhandlung sei konstruktiv verlaufen, sagt Asfinag-Geschäftsführer Alexander Walcher in einer Aussendung. Man sei zuversichtlich, dass man den positiven UVP-Bescheid bald in der Hand halten werde. Läuft alles nach Plan, sei mit einem Baubeginn im Jahr 2018 zu rechnen.

Kosten von 30 Mio. Euro

Für die Anschlussstelle Rheintal Mitte wollen Asfinag, Land Vorarlberg und Stadt Dornbirn insgesamt 30 Mio. Euro in die Hand nehmen. Ziel ist es, die Stadtgebiete Dornbirn und Hohenems zu entlasten sowie einen direkteren Zugang zu den Gewerbegebieten Dornbirn-Messepark und Dornbirn-Wallenmahd zu ermöglichen. Dazu soll der Schwerverkehr möglichst direkt auf die Autobahn geleitet werden. Es soll zu einer Entlastung von täglich 400 Lkws kommen.

Eigentlich besteht das Vorhaben aus mehreren Elementen: Dazu gehören eine neue Autobahnanschlussstelle, eine Verlängerung der Bleichestraße und eine Lastenstraße, die vom Autobahnanschluss parallel zur Autobahn bis zum Messegelände reicht. Die UVP ist notwendig, weil das Projekt in einem ökologisch sensiblen Gebiet umgesetzt werden soll.