Weiterhin erhebliche Lawinengefahr

Eine leichte Entspannung gibt es bei der Lawinensituation. Oberhalb von 1.800 m gilt Warnstufe drei - also erhebliche Lawinengefahr. Andreas Pecl von der Landeswarnzentrale warnt deshalb vor Touren im freien Skigelände.

Aktuelle Lawineninformation

Unter Aktuelle Lawineninformation finden Sie einen Link zum jeweils aktuellen Lawinenlagebericht der Landeswarnzentrale und Infos zum Abo des Warndienstes.

Weitere Informationen zum Thema Lawinen und Gefahrenstufen finden Sie bei der Landeswarnzentrale.

Unerfahrene Wintersportler sollten die gesicherten Pisten auf gar keinen Fall verlassen, so Pecl. Abseits der gesicherten Pisten sei ein entsprechendes Urteilsvermögen erforderlich. Die Situation erfordere ein „sehr defensives Verhalten“, die Schneedecke sei nach wie vor „sehr störanfällig“.

Am Sonntag galt oberhalb von 2.000 Metern wegen der großen Neuschneemengen sogar Warnstufe vier, die Gefahr von Selbstauslösungen größerer Lawinen war demnach gegeben. Am Wochenende waren mehrere Skifahrer im freien Skiraum von Lawinen mitgerissen worden. Für einen Deutschen kam jede Hilfe zu spät.

Warnstufe drei oft unterschätzt

Die jetzt geltende Warnstufe drei der fünfteiligen Skala darf ebenfalls nicht unterschätzt werden - hier passieren rund 60 Prozent der Lawinenunglücke. In dieser Warnstufe sind spontane Lawinenauslösungen und Auslösungen durch nur geringe Zusatzbelastung möglich.