2,7 Millionen Euro für die Gesundheit des Viehs

Das Land Vorarlberg investiert heuer 2,7 Millionen Euro in die Gesundheitsprogramme für Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. Die Mittel stammen aus dem Tiergesundheitsfonds und kommen 2.540 tierhaltenden Betriebe zugute.

Laut Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) werden die Beiträge noch vor dem Jahreswechsel überwiesen. „Wir wollen Tierkrankheiten möglichst verhindern und nicht erst bei Tierverlusten Entschädigungen zahlen. Deshalb bekommen Tierhalter einen Teil des Mehraufwandes vergütet, wenn sie dadurch tiergesundheitsfördernde Kriterien über den EU-Standard bzw. über die österreichischen Normen hinaus erfüllen“, so Schwärzler.

In Sachen Tiergesundheit und Tierwohl nehme Vorarlberg eine führende Position ein, sagt Schwärzler. Das liege am Vorarlberger Tiergesundheitsfondsgesetz, welches das erste in Österreich gewesen sei, das flächendeckend in erster Linie auf eine wirksame Vorbeugung abzielt habe.

Gesundheitsprogramme für mehr als 50.000 Tiere

Heuer wurden im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes erneut umfassende Überwachungs-, Impf- und Bekämpfungsprogramme durchgeführt. In Summe für 35.880 Rinder in 2.302 Betrieben, 8.285 Schafe in 197 Betrieben, 3.164 Ziegen in 222 Betrieben und 5.250 Schweine in 126 Betrieben. „Die Wirksamkeit der Gesundheitsprogramme ist entscheidend dafür, dass unsere Bauern auch in Zukunft höchste Qualität in der Tierhaltung garantieren können“, so Landesrat Schwärzler.