Kosmos eröffnet mit Österreich-Premiere

Mit der österreichischen Erstaufführung von „Alles“ wird am Donnerstag die neue Spielzeit des Bregenzer Theater Kosmos eröffnet. Vier Theaterproduktionen stehen auf dem Programm. 11.000 Besucher konnte man letzte Saison verzeichnen.

Die Theaterfarce „Alles“ des argentinischen Dramatikers und Regisseurs Rafael Spregelburd beginnt die Saison, das Werk eines Vorarlberger Autors beschließt sie. Letzteres Stück trägt den Titel „Die Verteidigung“ und stammt von Max Lang. Er wird in Kürze auch die junge Veranstaltungsreihe „Kosmodrom-Weekends“ mit dem Stück „Der entfernte Verwandte“ einläuten.

Nachwuchs-Star in Bregenz

Die Frühjahrsproduktion heißt „Wir sind keine Barbaren“ des deutschen Dramatikers Philipp Löhle rund um zwei ältere Paare, die miteinander eine höfliche Freundschaft pflegen, bis eines Nachts ein Fremder auftaucht, der um Asyl bittet. Die Folgen sind verheerend.

Im September wird dann „Jeunesse dorée“ - „vergoldete Jugend“ - des Grazers Johannes Hoffmann uraufgeführt. Hoffmann gehört zu den gefragtesten jungen österreichischen Autoren. Und für die zweiten Vorstadtspiele im Sommer stehen heuer Tangomusik, Tanz und Texte der Schweizer Dichterin Alfonsina Storni auf dem Programm.

Letzte Spielzeit „sensationell“

Die abgelaufene Spielzeit bezeichneten die beiden Leiter Hubert Dragaschnig und Augustin Jagg bei der Programmpräsentation am Mittwoch als „sensationell“. 11.000 Menschen hätten 112 Veranstaltungen besucht, beim Theater liege die durchschnittliche Auslastung bei 93 Prozent.

Der Renner der abgelaufenen Saison war das Stück „Urologie“ von Wolfgang Mörth, das Ende November uraufgeführt wurde. Es sei mit 20 ausverkauften Vorstellungen und über 3.000 Besuchern eine der erfolgreichsten Produktionen des Theaters gewesen.

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