Bürgermeister: „Ikea-Pläne nicht sinnvoll“

Die geplante Ansiedlung des Möbelhauses Ikea in Lustenau wird von Bürgermeistern im Rheintal sehr kritisch gesehen. Die Pläne seien nicht sinnvoll, so der Bürgermeister von Mäder, Rainer Siegele (ÖVP).

Die Verhandlungen mit dem schwedischen Konzern sind nach Angaben des Lustenauer Bürgermeisters Kurt Fischer (ÖVP) weit fortgeschritten. In den kommenden Wochen könnte die Gemeindevertretung den nötigen Beschluss für die Umsetzung fassen.

„Kein weiterer Bedarf an Möbelhäusern“

Er sei der Meinung, dass Vorarlberg mit Möbelhäusern sehr gut ausgestattet ist, sagt Siegele gegenüber ORF Radio Vorarlberg. Zusätzliche Verkaufsflächen seien nicht notwendig und nicht sinnvoll. Er sieht Handlungsbedarf bei der Landesregierung. Eine Studie, die im Auftrag des Landes erstellt wurde, habe ergeben, dass der Bedarf für große Möbelanbieter im Land gedeckt sei.

Nein auch aus Hohenems

Wie Siegele schließt auch der Hohenemser Bürgermeister Richard Amann (ÖVP) einen Ikea-Standort in seiner Gemeinde aus. In Hohenems sei man vielmehr dabei, Betriebsgebiete zu entwickeln, die direkt an der Autobahn liegen und in denen Möbelhäuser nicht vorgesehen sind, so Amann gegenüber ORF Radio Vorarlberg.

Man habe bewusst eine Widmung gewählt, in der Handelsflächen und Vergnügungseinrichtungen nicht möglich seien, so Amann. Es sollen stattdessen Dienstleistungsbetriebe und arbeitsplatzproduzierende Betriebe entstehen.

Links: