Wirtschaftswachstum für Zuwanderung entscheidend

In Vorarlberg wird ab 2030 vor allem die Zuwanderung dafür verantwortlich sein, dass die Einwohnerzahlen nicht weniger werden - das geht aus einer aktuellen Prognose der Statistik Austria hervor. Entscheidend werde aber das Wirtschaftswachstum sein, heißt es vom AMS.

Die Einwohnerzahl Vorarlbergs wird in den nächsten Jahren überdurchschnittlich wachsen. Im Jahr 2060 sollen laut einer aktuellen Prognose der Statistik Austria 435.000 Menschen hier leben, das sind um über 60.000 mehr als derzeit. Dafür verantwortlich zeichnet hautpsächlich die Zuwanderung, ansonsten würden die Bevölkerungszahlen schrumpfen.

Die meisten Zuwanderer kommen aus Deutschland, seit zwei Jahren immer mehr auch aus Ungarn und Rumänien. Sie arbeiten hauptsächlich im Tourismus, im Handel und in der Nahrungsmittelindustrie.

AMS-Chef zeigt sich optimistisch

Mehr Zuwanderung könne es aber nur dann geben, wenn die wirtschaftliche Lage passt, so Vorarlbergs AMS-Chef Anton Strini gegenüber Radio Vorarlberg. Es brauche ein Wirtschaftswachstum, dass es in der Lage ist, zusätzliche Arbeitskräfte in Beschäftigung zu bringen.

Eine genaue Prognose auf so lange Zeit abzugeben, sei fast unmöglich, so Strini, er sei aber optimistisch. Es habe in der Vergangenheit eine Zunahme der Beschäftigten in Vorarlberg von rund 2.000 im Jahr gegeben, das werde man beibehalten können.

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