Metaller-Gewerkschaft mit Lohnrunde zufrieden

Die etwa 14.000 Vorarlberger Arbeiter und Angestellten der Metall- und Maschinen-Industrie bekommen ab November um 2,1 Prozent mehr Gehalt. In Vorarlberg ist man über das Ergebnis nicht erfreut, aber zufrieden.

Drei Verhandlungrunden beharrten die Arbeitgeber auf einer Erhöhung von 0,5 Prozent, entsprechend der europäischen Inflationsrate, sagt Gewerkschafter Norbert Loacker. Auch Lohnkürzungen seien im Raum gestanden. Angesichts dieser Verhandlungsbasis sei er zufrieden mit dem Ergebnis. Der Mindestlohn steigt jetzt von 1,688 Euro auf 1.724 Euro, auch die Lehrlinge bekommen 2,1 Prozent mehr. Das sei mehr als die tatsächlich Teuerung von 1,7 Prozent, so Loacker.

Als gerade noch verkraftbar bezeichnet der Spartenobmann der Industrie, Christoph Hinteregger, den erzielten Abschluss. Vor allem dann, wenn man die gedämpfte Konjunktur einerseits, und die hohe Inflation andererseits bedenke. Und der Landesobmann des Rings freiheitlicher Wirtschaftstreibender, Edi Fischer, betont, dass es zukünftig um die Arbeitszeit-Flexibilisierung gehen müsse. Die Betriebe müssten dann arbeiten können, wenn sie Aufträge hätten.