Einsatzreicher Abend für Feuerwehren

Dienstagabend und Dienstagnacht zog eine Kaltfront über Vorarlberg. Sie brachte heftige Sturmböen. Innerhalb von zwei Stunden verzeichneten die Einsatzkräfte 114 Einsätze. Die Polizei forderte zur Vorsicht auf.

Nach Angaben der Rettungs und Feuerwehrleitstelle wurden zwischen 21.00 und 23.00 Uhr 114 Einsätze im ganzen Land verzeichnet. Schwerpunkte seien dabei der Raum Bregenz, Feldkirch und Egg Großdorf gewesen. Grund für die Einsätze seien in erster Linie umgestürzte Bäume und abgedeckte Hausdächer gewesen. Verletzte gab es keine.

Polizei rief zur Vorsicht auf

Dienstagabend warnte die Vorarlberger Polizei, dass wegen der Wettersituation in ganz Vorarlberg und speziell im gesamten Rheintal mit Behinderungen durch umstürzende Bäume, Baustellenabsicherung, Bauzäunen und ähnlichen Dingen gerechnet werden muss. Die Verkehrsteilnehmer wurden ersucht, ihr Fahrverhalten den Verhältnissen anzupassen und jederzeit mit Hindernissen zu rechnen.

Schnee könnte Bäume knicken

Am Mittwoch und am Donnerstag bleibt der Wind nach der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie ZAMG kräftig bis stürmisch, und am Donnerstag könnten Regen und Schneefall intensiver werden.

Unter der Last des feuchten und somit schweren Neuschnees könnten auch am Donnerstag Bäume umstürzen und zu Problemen auf höher gelegenen Straßen und Eisenbahnstrecken sowie bei Stromleitungen führen, sagt Alexander Ohms von der ZAMG: Denn viele Bäume tragen noch Laub, dadurch ist die Auflagefläche für Schnee deutlich vergrößert. Wie viel Regen und Schnee fällt, lässt sich aber vorerst nur grob abschätzen. Aber im Hochgebirge, ab etwa 2.000 Meter, seien von Mittwoch Abend bis Freitag Früh durchaus 50 bis 100 Zentimeter Neuschnee möglich.

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