Elbs zufrieden mit Sondersynode

Bischof Benno Elbs ist zufrieden mit dem vorläufigen Ergebnis der Sondersynode zum Thema Familie: Die Richtung der Diskussionen stimme, so Elbs, auch wenn er sich persönlich ein deutlicheres Ergebnis erwartet hätte.

Die Sondersynode zum Thema Familie im Vatikan hat für viele nicht die gewünschte oder erhoffte „Wende“ in empfindlichen Fragen gebracht. So konnte die Haltung zu Geschiedenen, Wiederverheirateten oder homosexuellen Paaren nicht eindeutig geklärt werden. 191 Kardinäle, Bischöfe und nicht stimmberechtigte Laien hatten darüber diskutiert, wie die Kirche flexibler mit den gesellschaftlichen Entwicklungen umgehen könnte. Lesen Sie dazu Vatikan-Sondersynode ohne Einigung zu heiklen Themen.

Benno Elbs

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Benno Elbs

Bischof Benno Elbs ist dennoch zufrieden mit dem vorläufigen Ergebnis: Die Richtung der Diskussionen stimme, so Elbs. Die erhoffte „Wende“, von der er zuvor gesprochen hatte, hat die Synode aber nicht gebracht. Die geforderte Zweidrittel-Mehrheit, die in einer solchen Synode gebraucht wird, konnte gerade in den empfindlichen Themen nicht erreicht werden, so Elbs. Die nächste Gelegenheit, die Diskussion weiter am Laufen zu halten, bekommt Elbs bald - im November werden die Themen der Sondersynode noch einmal in der österreichischen Bischofskonferenz diskutiert.

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