Bergbauern fordern mehr Geld für ihre Arbeit

Rund 100 junge Bergbauern und ihre Sympathisanten haben am Mittwochabend am Ludescherberg ein Mahnfeuer entzündet. Sie fordern eine leistungsgerechte Entlohnung ihrer Arbeit. Viele würden über 5.000 Stunden im Jahr arbeiten, so Bergbauer Jürgen Burtscher.

Die Bergbauern fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Sie hätten viel investiert in den vergangenen Jahren und ihnen sei signalisiert worden, dass man hinter den Vollerwerbsbetrieben stehe, so Burtscher.

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Beitrag von Franz Michel Hinteregger. Sie sehen Jürgen Burtscher, Initiator Bauernstammtisch, und Bernhard Bickel, Bergbauer aus Raggal.

„Es wird ein Aufstand kommen“

„Viele von uns arbeiten im Moment über 5.000 Stunden im Jahr. Da müssen wir von Lebensqualität Bauernhof gar nicht mehr reden. Jeder hat bei gleicher Arbeit ein Recht auf gleichen Lohn und jeder hat ein Recht auf Freizeit. Wir haben beiden nicht mehr“, so Burtscher beim Mahnfeuer im Großen Walsertal.

Man sei sieben Jahren still gewesen und habe auf das neue agrarpolitische Programm gewartet, so Burtscher. Nun sei fertig, es werde ein Aufstand komme, man werde auf die Barrikaden gehen.

Die Bergbauern fordern ein leistungsgerechtes Einkommen und ein Fördermodell, das Bergbauern das Überleben sichert. In den vergangenen Jahren habe es Einkommensverluste bis zu 30 Prozent gegeben.

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